Unsere Künstler
Arbeiten unserer Künstler aus dem über 50-jährigen Archiv der Galerie

Albert Feser
1901–1993
Albert Feser hat seinen festen Platz in der Geschichte der Hamburger Malerei gefunden. Er bildet so etwas wie einen Schlusspunkt in einer Gruppe von Freilichtmalern, an deren Anfang Thomas Herbst stand. Sein Oevre umfasst unzählige Landschaftsmotive, Stadtansichten, Reisebilder. Später auch viele Stilleben und Ateliermotive. Viele seiner zahlreichen Lobredner haben sich auf die Formel “impressionistischer Expressionismus” geeinigt.
BIOGRAFIE
1901 in Öjendorf geboren
1919-1924 Hamburger Lehrerseminar
seit 1921 Kurse über Landschaftsmalerei bei Arthur Siebelist
1923-1924 Kunstgeschichtsstudium an der Hamburger Universität bei Panofsky und Saxl
1924-1925 Ostasienreise
1930 einjähriges Stipendium für die Kunstgewerbeschule bei Prof. Wohlers, Hamburg zusätzliche Malkurse bei Arthur Siebelist
seit 1937 viele Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
1949 Zusammenschluss der Maler Fr. Düsing, A. Wriggers, A. Feser, I. Tesdorpf-Edens, F. Walner zum “Kleinen Hamburger Künstlerring”
1991 Verleihung der Biermann-Rathjen-Medaille
1993 in Hamburg gestorben
Curt Gröper
1916–1985
Sein Themenkreis sind im wesentlichen: Frauen, Milieu-Szenen, Hafen, Schiffe, Clowns. Es kommen Landschaften hinzu, harte Stilleben und gelegentlich Bilder vom Pferderennen. Keines der Bilder ist vor dem Motiv entstanden. Alle spiegeln sie die gedankliche Welt des Malers wieder.
BIOGRAFIE
1916 in Mansfeld am Harz geboren
Kindheit und Jugend in Duisburg-Hamborn;
Bis 1945 Internierung in North Dakota und New Mexiko/USA.
1946-1950 Studium der Malerei an der Landeskunstschule Hamburg, der heutigen HfbK, bei den Professoren Willem Grimm und Alfred Mahlau.
Bis 1970 immer wieder angeheuert als Bootsmann auf Frachtschiffen. Diverse Einzelausstellungen in Duisburg, Remscheid, Düsseldorf und Hamburg.
1985 gestorben in Duisburg.


Ramón Neckelmann
1907–2000
Ausbildung
Lehre als Gebrauchsgrafiker bei Prof. Theodor Paul Etbauer. Bekanntschaft mit Klaus und Erika Mann, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens anläßlich der Aufführung von „Anja und Esther“ in den Hamburger Kammerspielen.
1926
längerer Studienaufenthalt in Paris. Erlebnis: Picasso-Ausstellung, Diaghilev-Ballett. Erste Anfänge der Malerei sowie Zeichnungen in Bars und Balmusetts.
1927
Studienreise nach Belgien und Arbeit als Gebrauchsgrafiker in der Schweiz.
1927–1928
Seefahrt nach New York – Westindien als Steward und Pointer für Bordfeste. Bekanntschaft mit Dr. Wilhelm Niemeyer und seiner Tochter, der Malerin Eva Niemeyer-Hagemann.
1928
Plakatentwürfe für den Verlag Prell-Füssli, Schweiz.
1929–1930
Kunstgewerbeschule Stuttgart, Buchgrafik, Illustration, Plakat. Bekanntschaft mit dem Kommilitonen H. A. P. Grieshaber.
1930–1933
in Hamburg freischaffend tätig.
1933 erstes selbständiges Bild.
1935–1936
Studium an der Akademie Karlsruhe.
1937–1939
Spanienfreiwilliger unter Franco.
1940
Ausstellung von Spanienzeichnungen in Hamburg.
1941–1945
Soldat (Wandmalerei in Frankreich)
1949
Ausstellung mit Eva Hagemann im Bergdörfer Rathaus.
1950
Auftrag für Bühnenbilder zur „Frau des Bäckers“ von Marcel Pagnol durch Gustaf Gründgens am Düsseldorfer Schauspielhaus.
1956
Studienreise in den Orient (Libanon, Syrien, Jordanien und Irak).
1963
längerer Aufenthalt und Ausstellung in Schweden, Jönköping und Karlstad.
1977
Ausstellung In der Buchhandlung Hochhut in der Alten Post.
1987
Ausstellung im Kunsthaus Hamburg mit Eva Hagemann und anderen.
1987
Grafikausstellung in der Galerie Blankenese.
1995
Ausstellungsbeteiligung anläßlich der Verleihung des Arnold-Fiedler-Preises im Kunsthaus Klosterwall
Heinz Peter
1924–1993
1924 in Rögnitz geboren
1945–1950 Studium an der Landeskunstschule Lerchenfeld, der heutigen HfbK Hamburg. Bei Willem Grimm, Erich Hartmann, Karl Kluth, Alfred Mahlau und als Gast bei dem Bildhauer Gerhard Marcks.
1968 Mitbegründer der Atelier-Galerie in Hamburg Blankenese.
1993 gestorben in Hamburg
Diverse Ausstellungen in Hamburg und Berlin
